Tote bei Busunglück in Israel

EILAT (inn) - Ein Bus mit 55 Touristen aus Russland ist am Dienstag auf dem Weg vom Flughafen Uvda in Südisrael nach Eilat in eine Schlucht gestürzt. Dabei kamen mindestens 24 Menschen ums Leben.

Nach dem Unfall wurden 33 Verletzte teils per Helikopter oder per Ambulanz in das Joseftal-Hospital in Eilat gebracht. Die meisten sind schwer verletzt. Ein Augenzeuge berichtete, dass der Busfahrer „wie verrückt“ gefahren sei und bei den scharfen, gefährlichen Kurven auf der Straße versucht habe, einen anderen Bus zu überholen. Schließlich sei er umgekippt und den 80 Meter tiefen Hang hinabgestürzt.

Die russischen Touristen waren kurz vor dem Unglück in Israel gelandet und befanden sich auf dem Weg zu einem Winterurlaub in Eilat am Roten Meer. Sanitäter und Blutreserven wurden gemäß Rundfunkberichten aus dem ganzen Land zusammengezogen und per Hubschrauber zur Unglücksstelle geflogen. Der Busfahrer habe überlebt, stehe aber unter Schock und sei zu Aussagen unfähig.

Im vergangenen Jahr kamen spürbar mehr Touristen aus Russland nach Israel. Ein Grund dafür ist die Visumsfreiheit, die in diesem Jahr zwischen Israel und Russland eingeführt wurde. Bis zum Ende des Jahres 2008 werden fast drei Millionen Touristen in Israel erwartet. Mit zehn Prozent der Gesamttouristenzahl stehen die Russen an zweiter Stelle.

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