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Tote bei Armee-Einsatz im Gazastreifen

BEIT HANUN (inn) – Bei einem israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen sind am Mittwoch ein Soldat und mindestens sechs Palästinenser ums Leben gekommen. Die Armee operiert im Norden des Gebiets gegen Terroristen, die Raketenangriffe auf israelische Ziele verüben wollen.

Der Soldat wurde kurz nach dem Einmarsch israelischer Truppen in Beit Hanun tödlich getroffen. Diese waren am frühen Morgen in die Autonomiestadt eingerückt.

Zwei der getöteten Palästinenser wurden als die Hamas-Mitglieder Hussam Abu Hirbid und Ahmed Schaadat (18) identifiziert. Hirbid war Leibwächter eines palästinensischen Ministers. Zudem kam der Polizist Mohammed Suweidi ums Leben. Ein vierter Toter war nach palästinensischen Angaben Zivilist. Über die Identität zweier weiterer Palästinenser wurden keine Angaben gemacht. Zudem wurden etwa 35 Menschen verwundet, die meisten von ihnen Terroristen. Allerdings sind unter den Verletzten auch ein Elfjähriger und eine Frau.

Die Luftwaffe führte drei Angriffe auf bewaffnete Palästinenser aus. In einem Fall hatten zwei Palästinenser Panzerabwehrraketen auf die Soldaten abgefeuert. Einmal näherten sich Palästinenser den Truppen in verdächtiger Weise. Außerdem schoss die Luftwaffe auf Bombenleger, wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet.

Laut der Armee könnte der Einsatz in der Gegend von Beit Hanun mehrere Tage währen. Seit Jahresbeginn seien von der Autonomiestadt aus 300 Kassam-Raketen auf Israel abgefeuert worden.

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