Nahe der Stadt Rafah griff die israelische Luftwaffe eine Gruppe bewaffneter Palästinenser an. Ein Hamas-Mitglied kam ums Leben, drei weitere wurden verletzt. Der Tote wurde als Mohammed Hassan identifiziert. Das berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.
Kurz darauf starb der 19-jährige Said al-Amur bei einem Armee-Einsatz in Chan Junis. Das Militär ging in der Region gegen die Terrorinfrastruktur vor, hieß es in einer Mitteilung.
Schmuggeltunnel eingestürzt
Unterdessen kam laut der Hamas eines ihrer Mitglieder in der Nähe des Eres-Übergangs zu Tode. Der 25 Jahre alte Hamid al-Rahil war dabei, einen Tunnel nach Israel zu graben. Der Tunnel stürzte ein. Zwei weitere Hamas-Vertreter erlitten Verletzungen, berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“ unter Berufung auf medizinische Quellen.
Vermeintlicher Angreifer schwer verletzt
In Hebron wurde ein Palästinenser am Dienstag durch israelische Grenzpolizisten schwer verwundet, ein weiterer Mann leicht. Armeeangaben zufolge patrouillierten die Polizisten beim Patriarchengrab, das für Juden eine heilige Stätte ist. Einer der Palästinenser habe sich ihrem Sicherheitsstützpunkt genähert, ohne durch den Metalldetektor zu gehen. Daraufhin forderten ihn die Israelis auf, dies nachzuholen.
Als der Detektor Alarm schlug, zog der Palästinenser eine Waffe, die sich später als Spielzeuggewehr entpuppte. Außerdem zündete er einen Feuerwerkskörper und rief: „Allah akbar“ („Allah ist am größten“). Die Grenzpolizisten schossen auf den Mann, weil sie davon ausgingen, dass er sie angreifen wollte. Die verletzten Palästinenser wurden in ein Krankenhaus nach Hebron gebracht.