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Top-Anwalt: „Todesstrafe für Angehörige von Selbstmordattentätern“

WASHINGTON (inn) – Nathan Lewin, einer der renommiertesten Anwälte der Vereinigten Staaten und Vorsitzender der „Vereinigung jüdischer Anwälte“ in Washington, hat mit einem Vorschlag zur Eindämmung von Selbstmordattentaten für Schlagzeilen gesorgt. Er plädiert für die Hinrichtung der Familienangehörigen von palästinensischen Selbstmordattentätern.

In einem Beitrag für das Magazin „Shma“ schreibt Lewin, da gerade Familienangehörige von palästinensischen Selbstmordattentätern deren Vorhaben unterstützten, müsse die Abschreckung auch auf die Familienmitglieder zielen. „Was, wenn Israel und die Vereinigten Staaten bekanntgeben, daß in Zukunft Selbstmordattentäter so behandelt werden, als ob sie bei ihrer Tat auch das Leben ihrer Eltern und Brüder und Schwestern ausgelöscht haben?“, fragt Lewin – und kommt zu dem Ergebnis: „Selbstmordattentäter sollten wissen, daß sie nicht nur ihr Leben und das vieler Menschen, die sie nicht kennen (aber dennoch hassen) auslöschen, wenn sie den Zünder drücken, sondern auch das Leben ihrer Eltern, Brüder und Schwestern.“

Mit der Androhung der Todesstrafe für die Familienanghehörigen von Selbstmordattentätern könne die „neue, unentbehrliche Waffe der Terroristen, die in ihrem Krieg gegen Israel und die Vereinigten Staaten von Yasser Arafat erfunden und von Osama bin Laden neu eingesetzt wurde“, weiter eingeschränkt werden, so Lewin. Wenn das Leben Unschuldiger getötet werde, solle eine „Nation das Recht bekommen, sofort durch gezielte Erschießungen die Verwandten der Selbstmordbomber zu töten.“

Ein Vergleich mit den Nazis verbiete sich jedoch, da diese die „Familien von Widerstandskämpfern bestraft haben, die gegen die Nazi-Generäle vorgegangen sind“ – und nicht gegen unschuldige Zivilisten. Zudem seien die Familienangehörigen der palästinensischen Selbstmordattentäter nicht so unschuldig, wie sie gerne dargestellt würden. „Sie geben regelmäßig Interviews in der Presse und erhalten von moslemischen Unterstützergruppen und Regierungsorganisationen finanzielle Entschädigung“, schreibt Lewin.

Abschließend verweist der rennomierte jüdische Anwalt auf die Maßgaben der jüdischen Rechtsprechung und argumentiert, daß auch die Tora die „Bestrafung Unschuldiger“ schildert. „Die Torah befiehlt die totale Auslöschung – auch von Frauen und Kindern – von bestimmten Völkern (zum Beispiel der Amalekiter), weil diese eine ständige Bedrohung für das Überleben Israels waren. Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, rechtfertigt die Selbstverteidigung auch Mittel, die gemeinhin inakzeptabel sind“, so Lewin.

Den Beitrag von Nathan Lewin in der Online-Ausgabe von „Shma“ finden Sie in voller Länge unter www.shma.com/may02/nathan.htm

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