Suche
Close this search box.

Teurer Hotelaufenthalt für PA-Vertreter

Trotz Armut in der Bevölkerung genießen Vertreter der Palästinensischen Autonomiebehörde in den USA ein Luxushotel. Die Rechnung weist zudem hohe Extra-Ausgaben auf. Eine israelische Ministerin warnt die internationale Gemeinschaft vor einer Verschwendung ihrer Hilfsgelder.
Der Hafen von Baltimore: Hier befinden sich mehrere Luxushotels

BALTIMORE (inn) – Zimmerservice, Champagner und Knabberzeug: Vier offizielle Vertreter der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) haben es sich bei einem Aufenthalt in den USA im März so richtig gut gehen lassen. In einem Fünf-Sterne-Hotel in Baltimore erhielten sie vor ihrer Abreise eine Rechnung über 14.250,20 Dollar. Die Kosten übernahm die Gesandtschaft der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Zu der Delegation gehörten PA-Außenminister Riad al-Maliki, Geheimdienstchef Madsched Faradsch und zwei niederrangige Vertreter. Sie kamen im Hotel „Vier Jahreszeiten“ unter. Anlass der Reise war eine Herzoperation von Farradsch, der ein enger Berater des PA-Präsidenten Mahmud Abbas ist. Laut einem Bericht der israelischen Tageszeitung „Jerusalem Post“, der die Hotelrechnung vorliegt, verbrauchte der Geheimdienstchef allein 900 Dollar für „Sonstiges“. Zudem genoss er mehrere Mahlzeiten auf dem Zimmer, darunter ein Frühstück im Wert von 140,09 Dollar. Wäsche wurde mit 120 Dollar verbucht.

Ein Mitarbeiter von Faradsch, Rajad Farah, bestellte ebenfalls mehrmals den Zimmerservice. Unter anderem genoss er Champagner für 42 Dollar. Auf der Rechnung finden sich unter anderem auch 4 Dollar für einen Riegel Snickers.

Hotovely: Palästinenser erhalten am meisten Spenden

Die stellvertretende israelische Außenministerin Zippi Hotovely kritisierte die hohe Hotelrechnung angesichts der schwierigen Wirtschaftslage in den Autonomiegebieten: „Die Palästinenser sind die Bevölkerung, die am meisten Spenden und Unterstützung pro Kopf von der internationalen Gemeinschaft erhalten hat. Solange das Geld an ranghohe PA-Vertreter und zur Bezahlung der Familien von Terroristen geht, wird der internationale Wille, den Palästinensern zu helfen, für Hedonismus und Terrorismus verschwendet.“

Von: eh

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen