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Terroristen verurteilt

JERUSALEM (inn) – Ein israelisches Militärgericht hat zwei palästinensische Terroristen zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Die beiden Brüder hatten einen Selbstmordanschlag auf einen Bus in Jerusalem vorbereitet, bei dem vor drei Jahren 19 Israelis getötet wurden.

Bei den Verurteilten handelt es sich um Maschara und Fa´ami Eid Ramadan. Sie gehören der radikal-islamischen Hamas an. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass sie den Attentäter zum Tatort gebracht hatten. Zuvor hatten sie ausgekundschaftet, wo und wann der Anschlag stattfinden sollte. Jeder erhielt eine 20-fache lebenslängliche Gefängnisstrafe, berichtet die Tageszeitung „Ma´ariv“.

Der Attentäter hatte sich am 18. Juni 2002 in einem Linienbus im Stadtteil Gilo in die Luft gesprengt. Der Anschlag ereignete sich etwa 300 Meter von einer religiösen Schule entfernt. 19 Israelis kamen ums Leben, 57 weitere Menschen wurden verletzt. Viele Schüler sahen die Szenen nach der Explosion von dem Schulgebäude aus. Offenbar hatten die beiden Brüder diesen Ort mit Bedacht ausgewählt.

Die Richter sprachen von einem der schwersten Anschläge, die je gegen den Staat Israel verübt wurden.

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