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Terroristen entkommen Soldaten – zwei Tote bei Schusswechseln

DSCHENIN (inn) – Ein von Israel gesuchter Terrorist ist am Donnerstagabend bei einer Razzia durch israelische Soldaten in Dschenin seiner Festnahme entkommen. Ein Palästinenser wurde dabei getötet, weitere verletzt.

Laut der Tageszeitung „Ha´aretz“ umstellten israelische Soldaten im Flüchtlingslager Dschenin im Westjordanland ein Haus, in dem sich mehrere von Israel gesuchte Terroristen aufhielten. In dem Haus befand sich auch der 32-jährige Sakaria Subeidi, ein ranghoher Führer der Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden. Er soll für mehrere Terroranschläge in Israel verantwortlich sein.

Subeidi stattete in Dschenin den Angehörigen eines am Mittwoch von israelischen Soldaten getöteten Terroristen einen Besuch ab. In dem Haus befanden sich auch Vertreter des Dschihad al-Islami, darunter der Führer der Terrorgruppe, Mahmud A-Sadi.

Bei der Razzia kam es zu einem Schusswechsel zwischen den Palästinensern und Soldaten. Dabei wurden zehn Palästinenser verwundet. Sechs von ihnen wurden in ein Krankenhaus gebracht, einer erlag seinen Verletzungen.

Den beiden Terrorführern Subeidi und A-Sadi gelang es, zu fliehen. Kurze Zeit später nahmen sie Kontakt zu Journalisten auf und berichteten ihnen von ihrer erfolgreichen Flucht, schreibt „Ha´aretz“ weiter.

Subeidi soll auch einen großangelegten Terroranschlag in Israel geplant haben, der jedoch am Mittwoch verhindert werden konnte. Ein Palästinenser war nahe der jüdischen Ortschaft Ariel im Westjordanland von israelischen Sicherheitskräften festgenommen worden. Er führte einen einsatzbereiten Sprengstoffgürtel mit sich.

Weiterer toter Palästinenser in Nablus

Am Freitagmorgen kam ein weiterer Palästinenser in einem Flüchtlingslager nahe der Autonomiestadt Nablus ums Leben. Israelische Soldaten hatten ein Haus umstellt, um das Fatah-Mitglied festzunehmen. Sie forderten den 22-jährigen Damr Kandil wiederholt auf, das Gebäude zu verlassen. Als dieser die Befehle ignorierte, eröffneten die Soldaten das Feuer auf ihn.

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