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Terrorbilanz 2005

JERUSALEM (inn) – 50 Israelis und 197 Palästinenser sind im Jahr 2005 in Folge des Konfliktes getötet worden. Dies geht aus dem Jahresbericht der israelischen Menschenrechtsorganisation „B’Tselem“ hervor, der am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Unter den 50 Israelis waren 41 Zivilisten. Neun gehörten Sicherheitsgruppen an.

Von den 197 Palästinensern wurden 73 in bewaffneten Auseinandersetzungen getötet. Insgesamt sind demnach seit Ausbruch der so genannten „zweiten Intifada“ 3.386 Palästinenser getötet worden.

Laut der israelischen Armee wurden 44 israelische Zivilisten getötet, und nicht 41, wie „B’Tselem“ schreibt. Außerdem seien es zehn Sicherheitsbeamte gewesen und nicht neun. „Wenn die israelische Armee nicht gegen Terrorismus vorgehen würde, wäre die Zahl toter Israelis noch viel höher“, sagte ein Sprecher der Armee laut einem Bericht der Tageszeitung „Jerusalem Post“.

Der Armee-Vertreter betonte, dass viele der getöteten Palästinenser an Terror-Akten beteiligt waren, als sie getötet wurden, und zwar mehr als die von „B’Tselem“ genannten 73.

Laut „B’Tselem“ sind 490.500 Palästinenser unmittelbar vom Sicherheitszaun betroffen, den Israel im Westjordanland gegen den Terror baut. Es gibt dem Bericht zufolge 27 dauerhafte Kontrollstellen im Westjordanland.

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