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Terror zum Neujahrsfest: Palästinenser erschießt Baby und 27jährigen

HEBRON (inn) – Ein Palästinenser ist am späten Freitagabend in die jüdische Siedlung Negohot bei Hebron eingedrungen und hat dort einen Mann und ein Baby erschossen. Die Bewohner saßen gerade bei Tisch, um feierlich die Mahlzeit zum Beginn des neuen Jahres einzunehmen.

Das Attentat ereignete sich gegen 21.30 Uhr Ortszeit. Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ meldet, war der Palästinenser offenbar an einer Stelle in die jüdische Ortschaft eingedrungen, die nicht mit einem Zaun gesichert war. Dann klopfte er an die Tür eines Hauses. Als ein Gast der Hausbesitzer öffnete, begann der Palästinenser in die Runde zu schießen. Der Gast wurde dabei so schwer verletzt, daß er kurze Zeit später starb. Bei ihm handelt es sich um den 27jährigen Eyal Yiberbaum.

Auch ein sieben Monate altes Mädchen, Schaked Avraham, das in seinem Kinderwagen lag, wurde so schwer verletzt, daß es starb. Zwei weitere Israelis wurden leicht verwundet.

Die Bewohner des Hauses und mehrere Soldaten, die die Ortschaft bewachten, erwiderten das Feuer und töteten den Angreifer.

Zu dem Anschlag bekannte sich die Terror-Organisation Dschihad al-Islami. Wie die radikal-islamische Gruppe bekanntgab, handelt es sich bei dem Attentäter um den 22jährigen Machmud Hamedan aus der palästinensischen Ortschaft Dura südlich von Hebron.

Hamedan war erst vor zwei Monaten aus israelischer Haft entlassen worden.

Unterdessen hat Israel am Montag die Abriegelung der Autonomiegebiete wieder aufgehoben. Aus Furcht vor Terroranschlägen am jüdischen Neujahrsfest hatte die israelische Armee in der Nacht zum Freitag die Gebiete komplett abgeriegelt. Nur in Notfällen durften Palästinenser nach Israel reisen.

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