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Tel Aviv erreicht UEFA-Cup – Be´er Scheva trauert um toten Fußballer

TEL AVIV (inn) - Hapoel Tel Aviv muss in der ersten Runde des UEFA-Pokals gegen AIK Solna aus Schweden antreten. Am Donnerstag gewann die israelische Fußballmannschaft auch das Rückspiel der Qualifikation gegen den bosnischen Verein NK Siroki Brijeg.

Wie bereits im Hinspiel lautete das Ergebnis für Hapoel bei der Rückrunde in Tel Aviv 3:0 für die Israelis. Der schwedische Gegner im ersten UEFA-Cup-Spiel hat in der Qualifikation den lettischen Club Metalurgs Liepaja bezwungen. Das Hinspiel findet am 20. September in Schweden statt, das Rückspiel erfolgt am 4. Oktober in Tel Aviv. Das bessere Team qualifiziert sich für die Gruppenphase.

Unterdessen wurde Hapoel wegen des Verhaltens seiner Fans in Bosnien mit einer Geldstrafe belegt. Der israelische Verein muss 30.600 Euro an den europäischen Verband UEFA bezahlen. Die Hapoel-Anhänger hatten bei der Begegnung am 16. August Feuerwerkskörper in Richtung bosnischer Fans geworfen. Daraufhin wurde die Partie für 20 Minuten unterbrochen. Die Bosnier hatten die Israelis zuvor durch laute Nazi-Parolen provoziert. Dafür erhielt ihr Club von der UEFA eine Geldstrafe von 3.000 Euro.

Zwei Mannschaften ausgeschieden

Zwei weitere israelische Teams schafften die Qualifikation für den europäischen Pokal nicht. Maccabi Tel Aviv scheiterte mit einer 1:3-Niederlage am türkischen Verein Kayseri Erciyesspor, nachdem es im Heimspiel über ein 1:1 nicht hinausgekommen war. Maccabi Netanja unterlag in Haifa der Mannschaft von Uniao Leiria aus Portugal mit 0:1 – im Hinspiel waren keine Tore gefallen. Der israelische Meister Beitar Jerusalem hatte zuvor die Qualifikation für die Champions-League in der vorletzten Runde verpasst.

Trauer um toten Fußballer

Unterdessen trauert Hapoel Be´er Scheva um seinen Stürmer Chaswe Nsofwa. Der 26-jährige Fußballer aus Sambia war Mittwochnacht bei einem Trainingsspiel gegen den Lokalrivalen Maccabi Be´er Scheva zusammengebrochen. Alle Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Die Todesursache ist noch nicht bekannt. Der Israelische Fußballverband hat eine Untersuchung angekündigt.

Nsofwa hatte kurz vor Saisonbeginn einen Vertrag bei dem israelischen Zweitligisten unterzeichnet. Im Jahr 2002 spielte er für sein Land beim Afrika-Cup mit.

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