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Teilweiser Rückzug aus Beit Hanun – höchste Alarmbereitschaft

GAZA (inn) – Die israelische Armee hat sich am Dienstagmorgen teilweise aus der Autonomiestadt Beit Hanun im Gazastreifen zurückgezogen. Die Truppen waren seit fünf Tagen dort im Einsatz, um den Abschuß von Kassam-Raketen auf israelische Ziele zu verhindern.

Armeeangaben zufolge sei die Operation erfolgreich gewesen. Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ meldet, bleiben kleinere Einheiten der Armee jedoch um die Stadt herum stationiert.

In verschiedenen palästinensischen Städten im Westjordanland nahmen Soldaten über Nacht zudem mindestens 16 verdächtige Palästinenser vorläufig fest.

Unterdessen herrscht in Israel höchste Alarmbereitschaft. Nach der jüngsten Welle von Terroranschlägen wurden Sperren und Kontrollpunkte auf den wichtigsten Straßen errichtet. Die Bevölkerung wurde zu hoher Wachsamkeit aufgerufen und gebeten, verdächtige Personen oder Gegenstände sofort der Polizei zu melden.

Damit möglichst viele Beamte für den Einsatz zur Verfügung stehen, hat die Polizei Trainingsstunden und Kurse abgebrochen. Polizei- und Militärpräsenz wurde in allen größeren Städten – vor allem in denen entlang der sogenannten „grünen Linie“, der Grenze vor 1967 – massiv verstärkt. Den Angaben zufolge liegen Dutzende Hinweise auf weitere geplante Terroranschläge vor.

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