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Tauchbad aus Tempelzeit freigelegt

JERUSALEM (inn) – Israelische Archäologen haben unterhalb der Klagemauer ein antikes rituelles Tauchbad (Mikwe) entdeckt. Es war während der Epoche des Zweiten Tempels in Gebrauch.

Die Altertumsforscher stießen bei Restaurierungsarbeiten in einem Tunnel auf die Mikwe. Es handelt sich um eines der größten jüdischen Tauchbäder, die je freigelegt wurden. Von vier Seiten führten Stufen in das Becken, so dass viele Juden gleichzeitig die vorgeschriebenen rituellen Waschungen vornehmen konnten. Dies berichtet der Internetdienst „Arutz Scheva“.

Die Mikwe befand sich in der Nähe eines der Eingangstore zum Tempelberg. Sie diente Menschen, die in das jüdische Heiligtum gehen wollten. Nach der Zerstörung des Jerusalemer Tempels im Jahr 70 nach der Zeitrechnung wurde das Tauchbad nicht mehr genutzt. Offenbar wurde es bei einem Erdbeben in der frühislamischen Zeit schwer beschädigt.

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