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Surfen: Israeli gewinnt die Silbermedaille

WEYMOUTH (inn) - Nimrod Maschiah hat als vierter israelischer Sportler eine Medaille bei Weltmeisterschaften im Windsurfen gewonnen. Der 21-Jährige holte im englischen Weymouth Silber für sein Land. Damit sind seine Chancen gestiegen, Israel auch bei den Olympischen Spielen 2012 in London zu vertreten.

Jedes Land darf einen Sportler dorthin entsenden. Bis zu dieser Woche schien der ehemalige WM-Bronzemedaillengewinner und Europameister Schahar Zubari die besten Aussichten zu haben. Nach dem enttäuschenden 13. Platz ist der Kampf der beiden Nachwuchskräfte um die Olympia-Qualifikation aber wieder offen.

„Es ist ein großartiges Gefühl. Ich habe den Erfolg noch gar nicht richtig begriffen“, wird Maschiah in der „Jerusalem Post“ zitiert. „Zubari und ich sind schon seit mehreren Jahren sportliche Kontrahenten. Ich denke nicht, dass er im Traum mit diesem Ergebnis gerechnet hat. Das Rennen um den Platz für die Olympiade ist damit offen wie nie zuvor.“

Maschiah hatte im Endlauf sogar die Chance, in die Fusstapfen seines Trainers Gal Fridman zu treten, der bisher als einziger Israeli den Titel erringen konnte. Am Ende musste er sich knapp dem Briten Nick Dempsey geschlagen geben, der sowohl das letzte Rennen als auch die Gesamtwertung für sich entscheiden konnte.

Der Silbermedaillengewinner hat schon in jungen Jahren den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere gelegt. Bereits bei den U15-, U17- und U19-Weltmeisterschaften konnte er gewinnen. In der Qualifikation für Peking 2008 unterlag er im nationalen Vergleich mit Zubari knapp. Nach dem Wettkampf am Donnerstag sind die Chancen auf eine Olympiateilnahme wieder gestiegen.

Bisherige Medaillengewinner für Israel bei Weltmeisterschaften waren Amit Inbar, Gal Fridman und Schahar Zubari. Die Surfer haben 2004 in Athen mit Fridman auch die bisher einzige Goldmedaille der olympischen Geschichte für ihr Land gewonnen. In der Damenkonkurrenz der Weltmeisterschaft landete Ma´ajan Davidovich auf dem 18. Platz.

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