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Südisrael fürchtet Rückkehr zu Dauerangriffen aus Gaza

SDEROT (inn) - Der Bürgermeister von Sderot, David Buskila, hat sich besorgt über die vermehrten palästinensischen Raketenangriffe aus dem Gazastreifen auf Südisrael gezeigt. Er forderte die Regierung auf, etwas gegen die sich verschlechternde Sicherheitssituation zu unternehmen.

In den vergangenen Tagen hatten Palästinenser wieder vermehrt Raketen und Granaten auf Südisrael abgefeuert. Selbst am jüdischen Versöhnungstag Jom Kippur schlugen Geschosse auf israelischem Boden ein und zwangen die Bevölkerung, sich in Sicherheit zu bringen.

„Die Atmosphäre während Jom Kippur war sehr angespannt, es gibt das Gefühl, dass wir schrittweise zu den Tagen mit vermehrten Angriffen aus Gaza zurückkehren“, sagte Buskila in der Nacht zum Dienstag gegenüber der Tageszeitung „Jediot Aharonot“. Derzeit gebe es zwar keinen massiven Beschuss, aber die Raketen kämen immer näher an die Bevölkerung heran.

„In den Monaten nach der Operation ‚Gegossenes Blei‘ gab es vereinzelte Raketenangriffe gegen Israel, aber jetzt ist es fast Routine. Wir zählen weiterhin auf die Armee und hoffen, die politische Führung findet eine Lösung für dieses Problem“, sagte Buskila weiter.

Israel war nach Jahren des Beschusses aus dem Gazastreifen zu Beginn dieses Jahres gegen die dort herrschende Hamas vorgegangen. Die Operation „Gegossenes Blei“ sollte die Raketenangriffe auf Südisrael stoppen. Laut dem Außenministerium haben Palästinenser in den vergangenen drei Monaten schätzungsweise jedoch erneut mehr als 50 Raketen und Granaten auf Israel abgefeuert. Seit Ende der Militäroperation Mitte Januar schlugen mehr als 250 solcher Geschosse in Südisrael ein und seit Jahresbeginn mehr als 750. Israels Regierung hatte angekündigt, auf jeden Beschuss zu reagieren.

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