KHARTUM / KIEW (inn) – Zehntausende Sudanesen haben am Montag in der Hauptstadt Khartum ihre Solidarität mit der Hisbollah bekundet. In der Ukraine demonstrierten hingegen zahlreiche Menschen für Israel.
Die sudanesischen Demonstranten äußerten Sympathie für Hisbollah-Führer Scheich Hassan Nasrallah. Sie riefen zu einem „Heiligen Krieg“ gegen Israel auf und kritisierten die arabischen Staaten, weil diese die Hisbollah nicht unterstützten. Laut dem Radiosender „Kol Israel“ übergaben Parteivertreter und Geschäftsleute der UN-Vertretung in Khartum einen Protestbrief dagegen, dass die UNO müßig gehe. Schließlich verurteile sie Israel nicht dafür, dass es „durch die Bombardements im Libanon das internationale Recht übertritt“.
Ukrainische Solidarität mit Israel
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew stellten sich etwa 5.000 Demonstranten auf die Seite Israels. Darunter waren viele Juden. Sie schwenkten Plakate mit Aufschriften wie „Ukraine gegen den Terror“ oder „Ja zu Israel, nein zum Terror“. In der Gebietshauptstadt Dnjepropetrowsk solidarisierten sich 2.000 Teilnehmer einer Kundgebung mit Israel. Dies berichtet die Tageszeitung „Ma´ariv“.