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Studie: Israel für Amerikaner beliebt und wichtig

WASHINGTON (inn) – Israel ist das einzige Land, das für die Mehrheit der Amerikaner einerseits sehr beliebt und andererseits in ihren Augen politisch sehr wichtig ist. Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) hingegen landete auf der Beliebtheitsskala auf dem viertletzten Platz.

US-Amerikaner mögen englischsprachige Länder insgesamt am meisten: Kanada hat bei 91 Prozent das beste Image. Australien und Großbritannien ist bei 89 Prozent beliebt. Dies geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Gallup hervor.

Es folgten auf der Beliebtheitsskala die Länder Japan (82 Prozent), Indien (69), Mexiko (60), Ägypten (60), Russland (53) und Jordanien (51). Israel ist bei 63 Prozent der Amerikaner beliebt und liegt damit an sechster Stelle.

Das Ansehen Israels in den USA ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Der jüdische Staat ist in den Augen von 55 Prozent ein „wichtiger Freund“. Anfang der 90er Jahre hatte Israel weniger als 50 Prozent Unterstützung in den USA. Dann stieg das Ansehen 2002 auf 56 Prozent, im Jahr 2004 auf 59 Prozent, und schließlich auf 69 Prozent im Jahr 2005.

„Die breite Unterstützung der amerikanischen Bevölkerung für Israel ist von enormer strategischer Bedeutung für Israel und sollte gefördert werden“, sagte der israelische Botschafter in den USA, Salai Meridor, gegenüber dem Onlinedienst der israelischen Tageszeitung „Jediot Aharonot“ in Bezug auf die Umfrageergebnisse. „Die Vereinigten Staaten verstehen, dass Israel an ihrer Seite gegen Extremisten vorgeht, die die Sicherheit der Welt gefährden. Die Ergebnisse dieser Umfrage zeigen, dass Israel und die USA dieselben Werte verfolgen.“

Besonders islamische Länder unbeliebt

Der Iran ist zwar das unbeliebteste Land in den USA, wird jedoch gleichzeitig als sehr wichtig angesehen. Nur 9 Prozent der Bürger stehen dem Iran positiv gegenüber.

Am wenigsten beliebt sind nach dem Iran Nordkorea – nur 12 Prozent mögen es – Irak (15 Prozent), die Palästinensische Autonomiebehörde (16), Syrien (21), Afghanistan (23), Cuba (25), Pakistan (28), Saudi-Arabien (35), Venezuela (41) und China (48).

Das Ansehen Deutschlands war vor dem Irak-Krieg hoch, war jedoch danach stark abgesunken. Nun steht es wieder ähnlich hoch wie vor dem Krieg: 83 Prozent gaben an, das Land zu mögen.

Die fünf Länder, die für die Amerikaner am wichtigsten sind, wenn es um die eigenen Interessen geht, sind der Irak, der Iran, Nordkorea, Afghanistan und China.

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