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Stromausfälle und Brände durch heißen Wüstenwind

JERUSALEM (inn) - Ein Schirokko, ein heißer Wind aus der Sahara, fegt seit Montagmorgen über Israel. Der Wüstenwind brachte zahlreiche Bäume und Stromleitungen zum Stürzen, in mehreren Teilen des Landes brachen Feuer aus.

In Sderot kam es zu Stromausfällen, als ein Baum auf eine Elektroleitung stürzte. In dem Dorf Kfar Chabad bei Tel Aviv brachen in drei Wohnhäusern Feuer aus. Die Feuerwehr evakuierte die Anwohner, verletzt wurde dabei niemand. Auch nahe der Mittelmeerstadt Netanja, in einem Wohnhaus in Petah Tikva, in Kirijat Gat im Negev und unweit des Kibbutz‘ Nahal Os nahe des Gazastreifens brachen mehrere Brände aus. Ausgelöst wurden sie unter anderem durch Stromausfälle. Verletzte gab es bislang nicht. Das meldet die Tageszeitung „Jerusalem Post“.

Laut dem israelischen Wetterbericht erreichen die Wüstenwinde Geschwindigkeiten von bis zu 80 Kilometern pro Stunde. Am Montagnachmittag soll die Hitze ihren Höhepunkt erreichen. Dann werden in Tel Aviv Temperaturen von bis zu 35° Celsius erwartet. In Jerusalem soll das Thermometer auf über 32° Celsius und in der Wüstenstadt Be´er Scheva auf 40° Celsius klettern.

Die Hilfsorganisation „Magen David Adom“ empfiehlt Personen mit Herz- oder Lungenbeschwerden, Kleinkindern, schwangeren Frauen und älteren Menschen, soweit es geht in ihren Häusern zu bleiben.

Der Schirokko weht von der Sahara in Richtung Mittelmeer. Da er sich über der Wüste bildet, führt er große Mengen Sandstaubs mit sich. Die Luft erhält dadurch eine gelbliche Färbung und die Sichtverhältnisse werden beeinträchtigt.

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