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Streit um israelische Teilnahme: Konferenz in Marokko fällt aus

RABAT (inn) – Aufgrund der gezielten Tötung Scheich Ahmed Jassins ist israelischen Forschern die Teilnahme an einer wissenschaftlichen Tagung über Wüsten-Sanddünen in Marokko verweigert worden. Da der französische Hauptsponsor daraufhin seine finanziellen Mittel zurückzog, kann die Konferenz nicht stattfinden.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, will nun der Sponsor aus Frankreich eine eigene Konferenz im Juni organisieren. Daran sollen die israelischen Forscher teilnehmen können.

Der Leiter der israelischen Delegation ist Haim Zoar vom Institut für Umweltentwicklung an der Ben-Gurion Universität in der Wüstenhauptstadt Be´er Scheva. In den vergangenen 35 Jahren erforschte er Landschaftsveränderungen aufgrund von Windmustern.

„Prof. Zoar ist eine der führenden Autoritäten der Welt und hat über 30 Jahre Erfahrung. Ihn von der Konferenz auszuschließen, ist eine Schande“, schrieb Professor Hans Herrmann von der Stuttgarter Universität in einer Stellungnahme. „Die Ursache für gefährliche Aktivitäten, wie sie in Tel Aviv existieren, liegt nicht bei den Israelis, sondern viel eher im Terror von Seiten der Araber.“

Seit 1999 treffen sich Wissenschaftler aus Frankreich, Deutschland, den USA, Israel und anderen Ländern im Rahmen der Sanddünen-Konferenz. Frankreich wäre diesmal mit 19 Teilnehmern die stärkste Delegation gewesen.

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