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Streit um Beihilfe für Behinderte geht weiter

JERUSALEM (inn) – Im Streit zwischen der Regierung Israels und den Behindertenverbänden um eine bessere soziale Absicherung gibt es immer noch keine Lösung.

Auch ein Spitzentreffen von Premierminister Ariel Sharon mit Vertretern der rund 144.000 Menschen mit Behinderungen am Montag in Jerusalem brachte kein Ergebnis.

Die seit neun Wochen protestierenden Verbände fordern vom Finanzministerium die Angleichung der finanziellen Unterstützung für Behinderte an die Mindestlöhne. Die monatliche Beihilfe soll demnach von derzeit umgerechnet 450 Euro auf 800 Euro ansteigen. Die Regierung bietet bislang lediglich rund 650 Euro.

Während Sprecher der Protestierenden mitteilten, nahezu alle Behinderten seien vollständig von den staatlichen Zuwendungen abhängig, erklärte das Finanzministerium, nur jeder Zehnte lebe ausschließlich von der Beihilfe.

Nach dem Gespräch mit Sharon beendeten Aktivisten einen 72stündigen Hungerstreik, den sie aus Protest gegen die Regierung begonnen hatten.

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