JERUSALEM (inn) – Der stellvertretende Staatssekretär für Tourismus in Israel, Pinny Millo, hofft auf mehr Besucher aus Deutschland – Israel brauche die Solidarität gerade jetzt in schwieriger Zeit, sagte er in Ramat Rahel bei Jerusalem vor Reisegruppen aus Deutschland.
Darunter auch eine 23 Teilnehmer zählende Seminargruppe, die „Israelnetz“ mit dem Veranstalter Schechinger-Tours (Wildberg) zusammengestellt hat. „Wer in diesen Wochen nach Israel kommt, beweist dadurch seine Freundschaft“, sagte Millo.
Die Tourismusindustrie im Heiligen Land habe 17 Monate Krise ausgehalten, nun gehe der Tourismusrückgang „an die Substanz“. Fast 50 Prozent aller Beschäftigten im Hotel- und Tourismusgewerbe seien arbeitslos geworden, so Millo. Allen Medienberichten zu Trotz: Viele Touristen, die aus Israel zurückkehrten berichteten, sie hätten von den Auseinandersetzungen nichts mitbekommen.
Israel gelte in aller Welt immer noch als ein sicheres Reiseland, berichtete Carel Meyer (Haifa), der Direktor der Agentur „Palex“, die die deutschen Gäste im Land betreut. Für die von Marketing-Manager Egmond Prill geleitete „Israelnetz“-Gruppe geht die Reise im Fünf-Sterne-Hotel Ramat Rahel am Donnerstag nach elf Tagen zu Ende.
Wie Schechinger-Tours mitteilte, findet vom 16. bis 20. Mai eine weitere Gruppenreise nach Ramat Rahel statt, die am Pfingstmontag zu Ende geht. Auch diesmal ist „Israelnetz“ mit dabei.
An mindestens zwei Abenden sind Begegnungen mit Journalisten und Diplomaten aus Israel vorgesehen. Fakultativ plant Schechinger-Tours Ausflüge zum Toten Meer sowie eine geführte Tour durch Israels Hauptstadt Jerusalem. Mit Halbpension kostet die Reise (inklusive Flug und Transfer von/zum Ben-Gurion-Airport) bei zehn Teilnehmern 680 Euro (Doppelzimmer). Verlängerungsmöglichkeiten bestehen grundsätzlich. Die Reiseleitung hat „Israelnetz“-Chefredakteur Christoph A. Zörb.
Info und Anneldung: Schechinger Tours
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