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Statistik: Weniger Christen, mehr Juden in der Jerusalemer Altstadt

JERUSALEM (inn) – In der Jerusalemer Altstadt gibt es immer weniger christliche Araber – ihr Bevölkerungsanteil sank seit 1995 um 1,7 Prozent (18,6 Prozent – 6.231 Einwohner). Dies errechnete „Israelnetz“ aus Datenmaterial des „Jerusalem Institute for Israel Studies“. Die Zahl der Moslems blieb fast konstant und die jüdische Gemeinde in der Altstadt wuchs um 2,7 Prozent.

1995 machte der Anteil der jüdischen Einwohner noch 8,6 Prozent aus, in diesem Jahr waren es bereits 11,3 Prozent. Damit leben rund 3.800 Juden in Jerusalems Altstadt – 800 davon im moslemischen Viertel.

Da sie sich vor ihren moslemischen Landsleuten nicht sicher fühlen und zumeist von ihnen nicht akzeptiert werden, verlassen viele arabische Christen die Altstadt. Der Anteil der Christen sank von 29,5 Prozent 1967 auf 20,3 Prozent im Jahr 1995.

Insgesamt leben rund 33.500 Menschen im sogenannten „Herzstück“ Jerusalems.

Übrigens: Die Zahl der anerkannten heiligen Stätten in der Altstadt hat sich massiv vervielfacht. Gab es 1949 laut einer Liste der Vereinten Nationen (UNO) noch 30 solcher Plätze, so waren es im Jahr 2000 bereits 328.

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