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Statistik: Immer mehr arabische Frauen bleiben ledig

JERUSALEM (inn) – Immer mehr arabische Frauen in Israel wollen ledig bleiben. Ihre Zahl hat sich in den vergangenen 30 Jahren verdoppelt, meldet das Zentralbüro für Statistik. Zahlen aus dem arabischen und drusischen Sektor zeigen, daß heute rund zehn Prozent der bis zu 44 Jahre alten Frauen keinen Trauschein haben. Anfang der 70er Jahre waren es nur vier Prozent.

Außerdem hat sich die Situation im Gesundheitswesen und im Bildungsbereich drastisch verbessert. Die Säuglingssterblichkeit unter der arabischen Bevölkerung Israels sinkt ständig, gleichzeitig lernen arabische Kinder mehr.

Starben Anfang der 70er Jahre noch mehr als 30 Babies je 1.000 Geburten, so waren es im Jahr 2000 zehn Säuglinge. Die Rate ist zwar doppelt so hoch wie bei der jüdischen Bevölkerung, aber noch immer deutlich geringer als in den arabischen Nachbarstaaten. In Jordanien sterben bei 1.000 Geburten 31 Babies.

Vor rund dreißig Jahren hatte die Hälfte der Araber in Israel eine fünfjährige Schulbildung, heute sind es zehn Jahre. Übrigens: Arabische Christen haben statistisch betrachtet eine höhere Schulbildung als Moslems oder Drusen.

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