Die Künstlergruppe „Zentrum für politische Schönheit“ muss eine Stahlsäule vor dem Reichstag entfernen, weil dafür keine Genehmigung vorliege. Das verfügte das Bezirksamt Berlin Mitte am Montag. Die Gruppe behauptet, in der Säule befinde sich die Asche von Menschen, die im Holocaust ermordet wurden. Das stieß auf heftige Kritik. Die Gedenksäule soll vor Konservatismus warnen, der seinerzeit den Weg für den Nationalsozialismus geebnet habe – konkret geht es um eine mögliche Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD. Das Bezirksamt hat der Künstlergruppe eine Frist bis zum 20. Dezember gesetzt.
Von: eh