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Sporttasche enthielt Fußball statt Bombe

JERUSALEM (inn) – Auch das geschieht im Heiligen Land: Israelische Polizisten sprengten die Sporttasche eines arabischen Jungen, die sie für eine Bombe hielten – aber sie machten den Fehler wieder gut.

Und das ist die Geschichte: Der kleine Marwan Asila hatte vor einigen Tagen seine Sporttasche mit dem geliebten Fußball in der Jerusalemer Altstadt stehengelassen. Israelische Sicherheitskräfte – besorgt wegen der herrenlosen Tasche – brachten sie zu einer „kontrollierten Explosion“.

Weil die Sporttasche verschwunden blieb, erschien der Junge mit seinem Vater Stunden später auf der Polizeistation. Dort erfuhr er von dem Mißgeschick.

Die Tageszeitung „Ma´ariv“ berichtet weiter: Um Marwan zu trösten, bot ihm der stellvertretende Leiter der Polizeistation einen neuen Ball an. Daraufhin gestand Marwan, ein großer Fan der Fußballmannschaft von Beitar Jerusalem zu sein.

Der Beamte rief daraufhin den Manager von Beitar an, um die Unterschriften der Spieler auf den Ball zu bekommen. Der Club machte mit – und jetzt hat der Araberjunge einen neuen Fußball, der aber eigentlich viel zu schade zum Spielen ist.

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