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Spiegel: „Daß Länderspiel Deutschland-Israel stattfindet, grenzt an Wunder“

BERLIN (inn) – Der Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, hat die Bedeutung des Länderspiels zwischen Deutschland und Israel an diesem Mittwoch hervorgehoben.

„Es grenzt schon an ein Wunder, daß nur 57 Jahre nach dem schlimmsten Menschheitsverbrechen solch ein Freundschaftsspiel in Deutschland stattfinden kann“, sagte Spiegel in einem Interview der Tageszeitung „Die Welt“ (Berlin). Es sei zudem längst an der Zeit, daß es zwischen Israel und Deutschland – „dem nach den USA zweitwichtigsten und zuverlässigsten Partner“ Israels – zu einer Begegnung auf dem Gebiet des Sport komme.

Spiegel wies gleichzeitig Bedenken zurück, wonach auch 54 Jahre nach der Staatsgründung Israels im Mai 1948 noch Vorbehalte zwischen Deutschland und Israel existierten, da bereits in zahlreichen anderen Sportarten auf Vereinsebene ein regelmäßiger Austausch stattfinde.

Nachdem das Fußball-Länderspiel aufgrund der anhaltenden Gewalt in Israel und den Autonomiegebieten nicht in Tel Aviv ausgetragen wird, hoffe er zudem, daß bald „wieder Spiele in Israel stattfinden können und ausländische Mannschaften nicht aus Angst von Attentaten zu Hause bleiben“, sagte Spiegel.

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