Die Spenden seien besonders nötig für den Gazastreifen, Ostjerusalem und Teile des Westjordanlandes, in denen die israelische Sicherheitsanlage und Siedlungen einen „zerstörerischen Effekt auf die Existenz der Palästinenser haben“, heißt es in einer Erklärung des UN-Büros für die Koordination Humanitärer Angelegenheiten (OCHA).
Die Palästinenser stünden einer „Krise der Menschenwürde“ gegenüber, so Maxwell Gaylard vom OCHA. „Die anhaltende Beeinträchtigung der Existenzen, zusammen mit der Verweigerung von Grundrechten, zwingt die Palästinenser dazu, immer anhängiger von internationaler Hilfe zu werden“, so Gaylard.
In der UN-Erklärung wird auch ein Ende der Blockade des Gazastreifens gefordert. Zerstörungen und Räumungsbefehle in Ostjerusalem müssten aufhören und den Palästinensern müsse mehr Bewegungsfreiheit gewährleistet werden.
Mit den geforderten Spenden sollen unter anderem Projekte in den Bereichen Bildung, Sicherheit, Landwirtschaft, Gesundheit und Wasser finanziert werden. Die Gelder sind auch für Bar- und Lebensmittelspenden vorgesehen. Das berichtet die Tageszeitung „Jerusalem Post“.