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Spaniens Ex-Premierminister fordert: Israel in die NATO

MADRID (inn) – Der Westen braucht Israel im Kampf gegen den Terror. Dieser Meinung ist Spaniens ehemaliger Premierminister Jose Maria Aznar – er appelliert an die NATO, Israel aufzunehmen.

„Die NATO muss sich damit abfinden, dass sie im Krieg ist, denn unsere Feinde haben ihn über uns ausgesprochen“, so Aznar. Der islamische Extremismus und Terrorismus sei die momentan größte Bedrohung für die NATO, und diese müsse endlich ihre Konzentration auf die Terrorbekämpfung richten.

Dazu sei es nötig, die „Türen für Nationen zu öffnen, die ihre Werte teilen und bereit sind, sie gegen den Dschihad zu verteidigen.“ Folglich müsse sie Japan, Australien und Israel auffordern, Mitglieder zu werden.

Die NATO müsse aufhören, innerhalb der Grenzen ihrer Mitglieder zu arbeiten und sich auf die äußere Bedrohung konzentrieren. „Wir können nicht behaupten, die Grenzen zwischen innerer und äußerer Sicherheit hätten sich verwischt und gleichzeitig die administrativen und institutionellen Barrieren erhalten, die sie trennen.“ Der „Dschihad“ sei ein globales Problem, das sich überall anders äußere. „Von Autobomben zu radikalen Predigten in Moscheen, Internetseiten und Fernsehstationen“.

Mit dem Aufstieg der Hamas sei Israel verstärkt Ziel der islamischen Extremisten geworden, und die NATO solle den Schutz Israels verstärken. Auch als Abschreckung für den Iran, der schon des öfteren zur Zerstörung Israels aufgerufen hatte.

Aznar, der von 1996 bis 2004 Premierminister in Spanien war, betonte: „Der Westen kann die radikale Flut nicht ohne Israel bekämpfen.“ Dem „Tsunami“, wie der Extremismus nach Aznar besser zu bezeichnen sei, der auf sie zurolle, sollten sie besser zusammen gegenüber stehen.

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