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Sorge um Schalits Sicherheit

JERUSALEM (inn) – Die Familie des vor fast einem Jahr entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit ist angesichts des Chaos im Gazastreifen um das Geschick ihres Sohnes besorgt. Die rivalisierenden palästinensischen Fraktionen Hamas und Fatah liefern sich seit Tagen erbitterte Kämpfe.

Gilads Vater, Noam Schalit, sagte am Donnerstag gegenüber der Tageszeitung „Jediot Aharonot“, die Familie habe keinerlei Informationen bezüglich des Ergehens ihres Sohnes erhalten. Auch von Vertretern, die zu den Entführern Kontakte haben, wie etwa Ägypten, seien keine Auskünfte über Schalit erteilt worden.

Schalit war am 25. Juni vergangenen Jahres von palästinensischen Terroristen in den Gazastreifen entführt worden, nachdem diese auf israelisches Gebiet eingedrungen waren und einen Armeeposten angriffen hatten.

Der ägyptische Außenminister Ahmed Abul Gheit sagte vor etwa drei Wochen bezüglich der Verhandlungen über die Freilassung Schalits: „Die Gespräche wurden fürs Erste zurückgestellt, aufgrund der innerpalästinensischen Komplikationen und der Spannungen, die geschaffen wurden.“

Indes verschärfte sich die Situation im Gazastreifen. Palästinenserchef Mahmud Abbas löste in der Nacht zum Freitag die Regierung auf. Der palästinensische Premierminister Ismail Hanije widersetzt sich jedoch seiner Amtsenthebung.

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