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Sonderfonds für mehr Sicherheitsleute bei Egged & Co.

JERUSALEM (inn) – Die israelische Regierung will zusätzliche Haushaltsmittel für mehr Sicherheitskräfte in öffentlichen Verkehrsmitteln bereitstellen. Die beiden Busgesellschaften Egged und Dan wurden bereits angewiesen, mehr Wachpersonal einzustellen.

Die Busgesellschaften hatten zuvor an den Premierminister appelliert, mehr Geld bereitzustellen, um mehr Schutzleute zur Bewachung der Busse einsetzen zu können (wir berichteten). Sie beklagten sich, daß ihnen nur Geld für 350 Sicherheitskräfte ausgezahlt wurde. Für rund 6.000 Busse, die im ganzen Land umherfahren, sei dies ganz und gar unangemessen. Egged und Dan forderten den Einsatz von 1.000 Wachleuten.

Das Verkehrsministerium gab bekannt, daß die zunächst bereitgestellten umgerechnet zehn Millionen Euro für die Anwerbung von Sicherheitskräften bereits aufgebraucht wurden. Deswegen sollen jetzt Sonderfonds aufgelegt werden. Die Bus-Kooperativen und Regierungsvertreter wollen am kommenden Sonntag erneut zusammentreffen, um über die Neueinstellung von Sicherheitskräften zu beraten.

Die in Israel (einem Land mit unzureichenden Eisenbahnverbindungen) beliebten Überland-Busse waren in den vergangen acht Jahren seit dem sogenannten „Abkommen von Oslo“ immer wieder das Ziel für Mordanschläge radikaler Palästinenser. Vor allem Terroristen der radikal-islamischen Hamas-Bewegung suchten Busse als Ziele für Selbstmord-Attentate aus.

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