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Soldaten im Libanon verletzt – Angriffe gehen weiter

BEIRUT / JERUSALEM (inn) – Bei Schusswechseln in der südlibanesischen Hisbollah-Hochburg Bint Dschbail sind am Mittwochmorgen mindestens 13 israelische Soldaten verletzt worden. Die Armee hat die Stadt seit Dienstag unter ihrer Kontrolle.

Dennoch eröffneten Hisbollah-Kämpfer das Feuer auf die Truppen. Diese erwiderten die Schüsse. Laut der Tageszeitung „Jediot Aharonot“ zogen sich die Terroristen in eine Moschee zurück. Von dort aus setzten sie ihre Angriffe fort. In der vergangenen Woche hatten Soldaten auf dem Platz vor der Moschee einen Raketenwerfer entdeckt. Die Armee sucht in Bint Dschbail nach Strukturen, die von der Terrorgruppe genutzt werden. Am Dienstag fanden Soldaten in mehreren Häusern eine große Menge Munition.

Wieder Angriffe auf Beirut

Unterdessen nahm die Luftwaffe am Nachmittag nach zweitägiger Unterbrechung ihre Angriffe auf die libanesische Hauptstadt Beirut wieder auf. Bei mindestens vier großen Explosionen stürzten zehn Gebäude ein. Es gab keine Berichte über Verletzte. Am Montag hatte US-Außenministerin Condoleezza Rice überraschend Beirut besucht.

Weitere Raketen auf Israel

Die Hisbollah setzte ihre Raketenangriffe auf Israel auch am Mittwoch fort. In Haifa wurden zwei Menschen verwundet, einer von ihnen schwer. Weitere Geschosse landeten in Tiberias, Safed, Kirijat Schmonah und Karmiel. Am Dienstag schlugen insgesamt etwa 90 Katjuscha-Raketen auf israelischem Gebiet ein. In Haifa erlitt ein 78-jähriger Israeli einen Herzinfarkt. Er hatte die Sirene gehört und war auf dem Weg zu einem Schutzraum. Dabei brach er zusammen und starb.

Bisher sind durch die Kriegshandlungen 24 israelische Soldaten und 18 Zivilisten ums Leben gekommen.

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