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Soldat wegen Arafat-Kommentar entlassen

JERUSALEM (inn) – Ein Korporal, der in der israelischen Armee als Ausbilder tätig war, ist von seinem Dienst suspendiert worden, nachdem er eine offenbar abfällige Bemerkung zum Tode Arafats gemacht hatte. „Gut, Arafat ist tot“, habe er gesagt und sei damit ein schlechtes Vorbild für seine Rekruten, so die Armee.

Der Soldat habe die Äußerung bei einem Zählappell vor seinen Auszubildenden gemacht, hieß es. Die Armee-Vertreter bezeichneten den Kommentar als deplaziert. Der Ausbilder sei damit ein „armseliges Vorbild“. Dies berichtet der Nachrichtendienst des Radiosenders „Arutz Sheva“.

Die Eltern des Beschuldigten reagierten verärgert auf die Suspension und erklärten, die Äußerung ihres Sohnes sei freundlich gemeint gewesen. Die Armee habe überreagiert. Vor seiner Einberufung sei der Beschuldigte nie problematisch aufgefallen, so die Familie.

Vertreter der Armee sagten hingegen, dass dieser Vorfall nicht der erste gewesen sei, bei dem der Soldat fragwürdiges, wenn nicht gar „unangemessenes“ Verhalten gezeigt habe. Deshalb hätten sie sich dazu entschlossen, ihn von seiner Aufgaben als Ausbilder zu entbinden. Er hat nun wieder den Rang eines normalen Soldaten.

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