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Soldat getötet – Hisbollah ermutigt Hamas-Kämpfer

GAZA (inn) - Bei einem Feuergefecht mit bewaffneten Palästinensern im Gazastreifen ist am Sonntag ein Soldat getötet worden. Unterdessen setzten Israelis und Palästinenser ihre Raketenangriffe fort.

Der 22-jährige Dvir Emmanueloff aus Givat Se´ev war der erste Soldat, der bei dem Einsatz der israelischen Bodentruppen ums Leben kam. Er wurde östlich von Gaza-Stadt von einer Granate getroffen. Ein weiterer Soldat erlitt sehr schwere Verletzungen. Dies berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“. Die Bodenoffensive hatte am Samstagabend begonnen. Seitdem wurden 55 Soldaten verwundet und mehr als 30 bewaffnete Palästinenser getötet.

Palästinensische Rakete trifft Kaufhaus

Am Sonntag wurden vom Gazastreifen aus mindestens 45 Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert. Ein Geschoss schlug in einem Kaufhaus in Aschdod ein. Eine Frau wurde leicht verletzt. Mehrere Menschen erlitten einen Schock.

Die israelische Luftwaffe griff in der Nacht zum Montag etwa 30 Ziele im Gazastreifen an. Am Morgen kamen nach palästinensischen Angaben zwölf Zivilisten ums Leben, darunter seien sieben Mitglieder einer Familie und mehrere Kinder. Das israelische Militär hatte die Bewohner vor dem Einsatz der Bodentruppen im Norden des Gazastreifens aufgefordert, ihre Wohnhäuser zu verlassen, um nicht ins Kreuzfeuer zu geraten. Einige Familien nahmen Zuflucht in nahe gelegenen UN-Schulen. Laut UN-Angaben starben seit Beginn der israelischen Einsätze gegen die Terror-Infrastruktur vor zehn Tagen 517 Palästinenser. Ein Viertel von ihnen seien Zivilisten.

Lastwagen mit Hilfsgütern dürfen einreisen

Auch am Montag ließ Israel wieder humanitäre Hilfe in den Gazastreifen. 80 Lastwagen durften die Grenze zu dem palästinensischen Gebiet passieren.

Unterdessen begann die Armee, Zehntausende Reservisten einzuberufen. An der Nordgrenze erhöhte Israel die Alarmbereitschaft. Es befürchtet Angriffe der radikal-islamischen Hisbollah im Libanon. Deren Führer Scheich Hassan Nasrallah hat die Hamas im Gazastreifen aufgefordert, möglichst viele israelische Soldaten zu töten. Auch an der Grenze zu Ägypten sind die Sicherheitskräfte in Alarmbereitschaft.

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