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Soldat bei Selbstmordanschlag verletzt

BEIT HANUN (inn) – Eine Palästinenserin hat sich am Montagnachmittag in der Nähe einer Armee-Einheit im Gazastreifen in die Luft gesprengt. Bei dem Anschlag wurde ein israelischer Soldat leicht verwundet.

Gegen 15.30 Uhr Ortszeit kam die Attentäterin zu einem Erdwall, den Soldaten in Beit Hanun errichtet hatten. Er soll der Suche nach mutmaßlichen Terroristen dienen. Die Palästinenserin ging auf die Israelis zu und betätigte ihren Sprengsatz. Bei der Attentäterin handelt es sich um Merwat Massaud aus Dschabalija. Sie gehörte der Terrorgruppe Dschihad al-Islami an, wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ berichtet.

Laut der Armee war die Terroristin den Soldaten verdächtig erschienen, als sie sich näherte. Sie forderten sie auf, anzuhalten und ihren Mantel hochzuziehen. Daraufhin sprengte sie sich in die Luft. Die Wachsamkeit der Soldaten habe einen großen Anschlag verhindert, hieß es aus Militärkreisen. Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus in der israelischen Küstenstadt Aschkelon gebracht.

Es war der erste Selbstmordanschlag gegen Israelis seit dem 17. April. An diesem Tag hatte sich ein Terrorist vor einem Schnellrestaurant in Tel Aviv in die Luft gesprengt. Das Attentat des Dschihad al-Islami forderte elf Todesopfer.

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