Sinai: zehn Israelis sterben bei Busunfall

TABA (inn) – Bei einem Busunglück auf der ägyptischen Sinaihalbinsel sind am Dienstag zehn Israelis und ein weiterer Insasse ums Leben gekommen. Die Passagiere gehörten zu einer Gruppe arabischer Touristen aus Israel, die in einem Konvoi von vier Bussen unterwegs war.

Der Unfall ereignete sich auf einer kurvenreichen Straße nahe der Stadt Nuweiba, etwa 80 Kilometer südlich von Taba. Der Bus überschlug sich. Nach Angaben von Augenzeugen hatte der Fahrer einen rasanten Fahrstil. Zudem habe es technische Probleme gegeben.

Bis zu 50 weitere Insassen erlitten Verletzungen. Die meisten Passagiere waren israelische Araber, berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“. Der Fahrer und zwei Reiseführer stammen aus Ägypten.

Augenzeugen kritisierten die ägyptischen Rettungskräfte. Diese seien erst nach 30 Minuten am Unfallort eingetroffen. Einige Opfer wurden zunächst in ein Krankenhaus im 180 Kilometer entfernten Scharm el-Scheich gebracht, anstatt ins israelische Eilat, das in der Nähe von Taba liegt.

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