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Sieben Jahre nach Rabin-Mord: vor allem Jugendliche bei Gedenkfeier

TEL AVIV (inn) – Sieben Jahre nach der Ermordung von Yitzhak Rabin haben am Samstagabend vor allem junge Israelis des früheren israelischen Premierministers gedacht. Zu der Feier auf dem Yitzhak-Rabin-Platz in Tel Aviv kamen allerdings weniger Menschen als in den vergangenen Jahren.

Die Gedenkveranstaltung war vor allem von Mitgliedern der Bewegung „Ha-No´ar ha-Oved“ (Die arbeitende Jugend) geprägt, berichtet der aktuelle Nachrichtendienst „IMRA“. Diese Jugendorganisation gehört zur Arbeitspartei. Anders als in früheren Jahren war der Platz diesmal nicht ganz voll.

Per Video wurden Ansprachen des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton, das jordanischen Königs Abdallah sowie des ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak auf eine Großleinwand übertragen. Abdallah sagte, er vermisse Rabin und der erste Schritt in Richtung Frieden sei es heute, „die Extremisten auf beiden Seiten abzuwehren“.

Mubarak, der zum ersten Mal bei einer Gedenkfeier für den Friedensnobelpreisträger sprach, bezeichnete den Israeli als „lieben Freund“. „In seiner Weisheit begriff Rabin, daß Friede die einzige Garantie für Israels Sicherheit ist“, so das ägyptische Staatsoberhaupt.

Der Israeli Yigal Amir hatte Rabin am 4. November 1995 nach einer Friedenskundgebung in Tel Aviv mit drei Schüssen ermordet. Bereits am 17. Oktober, dem Jahrestag des Mordes nach dem jüdischen Kalender, hatten Politiker auf dem Herzl-Berg in Jerusalem eine staatliche Zeremonie abgehalten.

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