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Sicherheitskoordinator Ward in Israel

JERUSALEM (inn) – Israels Premierminister Ariel Scharon hat sich am Donnerstag mit dem neuen Nahost-Sicherheitskoordinator, Generalleutnant William Ward, getroffen. Es war Wards erster Besuch in der Region, seit er Anfang Februar von US-Außenministerin Condoleezza Rice mit dem Amt betraut worden war.

Scharon betonte, dass die Reformen bei den palästinensischen Sicherheitsapparaten derzeit die wichtigste Aufgabe im Friedensprozess seien. Ward soll vor allem diese Reformen überwachen. „Die Sicherheitsreformen in der Palästinensischen Autonomiebehörde voranbringen, effiziente palästinensische Sicherheitsdienste aufbauen und der palästinensische Kampf gegen den Terror – das sind die Hauptthemen, auf die man sich konzentrieren muss“, sagte Scharon laut einer Mitteilung aus seinem Büro. Dabei werde Israel den Palästinensern keine Zugeständnisse machen.

Daraufhin drückte Ward seine Hoffnung aus, einen palästinensischen Sicherheitsapparat zu schaffen, der „dazu fähig und auch dazu verpflichtet ist, den Terror und seine Infrastrukturen zu bekämpfen“.

Der US-Koordinator traf sich zudem mit Israels Verteidigungsminister Schaul Mofas und mit Generalstabschef Mosche „Bugie“ Ja´alon. Ferner gab es Gespräche mit dem Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, und dem palästinensischen Premierminister Ahmed Qrea.

Ward hatte die Aufgabe des Sicherheitskoordinators für den Nahen Osten am 7. Februar erhalten. Am 1. März wird er an einer Konferenz über Reformen in der Autonomiebehörde teilnehmen, die in London stattfindet. Anschließend soll er den Posten dauerhaft übernehmen. Zuvor war er Kommandeur der NATO-Friedenstruppen in Bosnien.

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