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Sicherheit 2010: Terror weiter zurückgegangen

JERUSALEM (inn) - Das Jahr 2010 war für Israel das ruhigste im vergangenen Jahrzehnt. Bei 798 terroristisch motivierten Vorfällen kamen insgesamt neun Menschen ums Leben. Dies teilte der Inlandsgeheimdienst Schabak am Donnerstag in seinem Jahresbericht mit.

Im Jahr 2009 hatten die Sicherheitskräfte noch 1.354 Terrorangriffe mit 15 Todesopfern registriert. Den traurigen Höhepunkt des Jahrzehnts hatte das Jahr 2002 gebildet, als 452 Israelis getötet wurden. Seit 2005 ist die Zahl der Anschläge permanent zurückgegangen. Im vergangenen Jahrzehnt starben 1.187 Israelis durch Attentate und 8.050 weitere wurden verletzt, hieß es laut der Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

Auch die Zahl der Raketenangriffe aus dem Gazastreifen hat sich trotz der Eskalation im Dezember deutlich verringert. Im Jahr 2010 feuerten Palästinenser 150 Raketen auf Israel ab, im Vorjahr waren es noch 569. Beim Abschuss von Mörsergranaten war ebenfalls ein leichter Rückgang feststellbar.

Selbstmordanschläge wurden 2010 nicht verübt. Bei 16 Schussangriffen im Westjordanland kamen fünf Israelis ums Leben.

Waffenschmuggel dauert an

Unterdessen stockt die radikal-islamische Hamas im Gazastreifen ihr Waffenarsenal weiter auf. Die Kampfmittel werden von Ägypten aus in das palästinensische Gebiet geschmuggelt. Dazu gehören Raketen mit bis zu 40 Kilometer Reichweite. Der Iran sei 2010 zur treibenden Kraft hinter den Aktivitäten der sunnitischen Hamas und der schiitischen Hisbollah im Libanon geworden, teilte der Schabak mit.

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