JERUSALEM (inn) – Die meisten Parteien in Israel werden von finanziellen Problemen geplagt. Eine Ausnahme bilden die radikal-säkulare Shinui und der rechtsgerichtete Likud-Block von Premierminister Ariel Sharon.
Einem Bericht der Tageszeitung „Ma´ariv“ zufolge hat die Shinui derzeit umgerechnet 1,6 Millionen Euro auf ihrem Konto. Pro Monat erhält die Partei etwa 12.000 Euro an Zinsen. Ein Sprecher der Shinui sagte, das Geld werde für den anstehenden Wahlkampf auf kommunaler Ebene benötigt.
Der Likud-Block, der keine genauen Angaben über seine finanzielle Situation machen will, steht an zweiter Stelle. In den vergangenen Monaten ist das Vermögen der Partei gewachsen, weil sich die Zahl der zahlenden Mitglieder und der Knesset-Abgeordneten erhöht hat.
Besonders schlecht ist die Lage hingegen bei der linksgerichteten Arbeitspartei (Avoda), die die Opposition in der Knesset anführt. Sie schuldet den Banken rund 22 Millionen Euro.
