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Shas-Partei darf wieder in Regierung – wenn sie für Sanierungsprogramm stimmt

JERUSALEM (inn) – Israels Premierminister Ariel Sharon ist bereit, die vor zwei Wochen von ihm entlassenen vier Minister der ultra-orthodoxen Shas-Partei wieder in die Regierung aufzunehmen – allerdings nur unter einer Bedingung: Die Shas-Partei muß für das von Finanzminister Silvan Shalom vorgelegte wirtschaftliche Sanierungsprogramm stimmen.

Das Sanierungsprogramm muß in der nächsten Woche seine letzte Lesung passieren. Es sieht Haushaltskürzungen im Umfang von rund 13 Millionen Shekel (rund 3 Millionen Euro) vor.

Vor zwei Wochen hatte Regierungschef Sharon vier der fünf Shas-Minister sowie zwei stellvertretende Minister der Partei Vereinigtes Tora-Judentum entlassen. Beide Parteien hatten gegen das Sanierungskonzept für den Haushalt 2002 in erster Lesung gestimmt. Die Shas-Partei hatte vor allem die in dem Sanierungsprogramm vorgesehene Kürzung der finanziellen Unterstützung von Großfamilien, deren Familienvorstand nicht in der Armee gedient hat, kritisiert. Dies betrifft hauptsächlich die Wähler der Shas-Partei. Ultra-Otrthodoxe müssen nicht in der Armee dienen.

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