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Sharon: Laiengerichts-Prozeß für Ze´evi-Mörder ist eine Farce

JERUSALEM (inn ) – Israels Regierung beharrt weiter auf der Auslieferung der Mörder von Tourismusminister Rehavam Ze´evi – das Verfahren gegen sie vor einem Laiengericht in Yasser Arafats Hauptquartier bezeichnete Premierminister Ariel Sharon als „Farce“.

„Ich muß leider sagen, es erscheint mir befremdlich. Es wäre möglich gewesen einen doppelten Prozeß zu verhindern, denn wir werden sie in Israel vor Gericht stellen“, sagte Sharon in Jerusalem.

Kein einziger der Prozeßbeteiligten in Arafats isoliertem Mukata-Hauptquartier in Ramallah ist Jurist. Ein Polizist wurde zum Pflichtverteidiger der Angeklagten bestimmt, die den rechtsgerichteten Politiker Ze´evi im vergangenen Oktober in einem Jerusalemer Hotel erschossen hatten.

Der im Volksmund Gandhi genannte Rehavam Ze´evi war Vorsitzender der Partei Moledet (Heimatland), die im Verbund der Nationalen Union kandidiert.

Auch der Sohn des Ermordeten, Palmach Yiftach Ze´evi, übte scharfe Kritik am Vorgehen der Palästinenser. Er forderte ebenfalls die sofortige Auslieferung der Mörder.

Viele Menschen in Israel verstehen nicht, wie Arafat die Ze´evi-Mörder in sein Hauptquartier holen konnte. Offiziell hatte der PLO-Chef stets mitgeteilt, die Täter säßen im Gefängnis.

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