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Shalom: Verhandlungen mit Assad denkbar

JERUSALEM / DAMASKUS (inn) – Wenn der syrische Präsident Bashar Assad ernsthaft an Verhandlungen mit Israel interessiert ist, steht dem von israelischer Seite nichts im Wege. Dies sagte Außenminister Silvan Shalom am Sonntag bei einer Zeremonie im Außenministerium.

„Wenn Assad bereit ist, die Fundamente des Terrors zu zerstören und mit reinen Händen und ohne Vorbedingungen Verhandlungen zu führen, soll er nach Jerusalem kommen“, sagte Shalom.

Israelische Sicherheitskräfte untersuchen derzeit, ob Assad seine Einstellung geändert hat und wirklich zu Verhandlungen mit Jerusalem bereit ist. Wie die Tageszeitung „Ma´ariv“ berichtet, halten sie es auch für möglich, daß er durch die angedeutete Gesprächsbereitschaft den amerikanischen Druck erleichtern will.

Die USA haben sieben Forderungen an Syrien gestellt. Darunter sind die Zerstörung von Raketen mit großer Reichweite im Libanon und die Auflösung von Truppen an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon. Auch sollen die Syrer die Büros der Terror-Organisationen und deren Trainingslager in ihrem Land schließen sowie die Zusammenarbeit mit dem Iran und die Unterstützung der radikal-islamischen Hisbollah beenden.

Israels Premier Ariel Sharon betonte seine Bereitschaft, mit jedem arabischen Führer zu sprechen. Allerdings dürfe es für diese Treffen keine Vorbedingungen geben. Zudem sehe Israel keinen Anlaß, Syrien zu helfen, den amerikanischen Druck zu erleichtern.

Assad hatte angekündigt, mit Israel über den Austausch von Gefangenen und den Status der umstrittenen Golan-Höhen zu verhandeln.

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