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Selbstmordattentäterin aufgehalten: Anschlag auf Krankenhaus verhindert

ERES (inn) – Israelische Soldaten haben am Montagmorgen am Eres-Grenzübergang im Gazastreifen eine palästinensische Selbstmordattentäterin festgenommen. Sie hatte einen Sprengstoffgürtel bei sich.

Bereits an den vergangenen Tagen war der Übergang vom nördlichen Gazastreifen nach Israel aufgrund einer Terrorwarnung mehrfach vorübergehend geschlossen worden. Als die 21-jährige Palästinenserin zur Kontrolle kam, wurde bei den Metalldetektoren Alarm ausgelöst. Der Sprengstoff wog über zehn Kilogramm. Experten brachten ihn zu einer kontrollierten Explosion. Das meldet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

Auftraggeber der verhinderten Attentäterin, Wafa´a Samir Ibrahim Bass aus der Ortschaft Dschabalija bei Gaza, waren die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden, eine Untergruppe der Fatah-Bewegung von PLO-Chef Mahmud Abbas. Nach eigenen Angaben sollte die Palästinenserin zu einer Behandlung ins Soroka-Krankenhaus in Be´er Scheva fahren. Ihren Passierschein wollte sie nutzen, um sich in der Klinik in die Luft zu sprengen.

Die Terroristin war bereits Ende 2004 und Anfang 2005 in Be´er Scheva gewesen. Dort wurden Brandwunden behandelt, die sie infolge einer Gasexplosion erlitten hatte.

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