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Selbstmordattentäter erschossen

GAZA (inn) – Israelische Soldaten haben am Sonntagabend in der Nähe des Grenzzaunes um den Gazastreifen einen bewaffneten Palästinenser erschossen. Der Mann wollte offenbar einen Selbstmordanschlag verüben.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, hatten die Soldaten drei Palästinenser entdeckt, die nördlich des Karni-Grenzüberganges auf die Sperranlage zukrochen. Zwei kehrten um, der dritte setzte seinen Weg fort. Als die Israelis feststellten, dass er bewaffnet war, eröffneten sie das Feuer.

Bei der Leiche fanden die Soldaten ein Schnellfeuergewehr vom Typ AK-47 (Kalaschnikow), Munition und Handgranaten. Zudem trug der Palästinenser einen Sprengstoffgürtel. Die Armee geht davon aus, dass er über den Zaun klettern und in eine nahegelegene Ortschaft eindringen wollte. Dort wollte er vermutlich zunächst Schüsse auf die Bewohner abgeben und sich anschließend in die Luft sprengen. Die beiden anderen Palästinenser waren wohl die Drahtzieher des Attentates.

Zu dem geplanten Anschlag hat sich bisher niemand bekannt.

Am Montagvormittag eröffneten Palästinenser in der Nähe der Autonomiestadt Chan Junis im südlichen Gazastreifen das Feuer auf einen Armeestützpunkt. Dabei wurde ein israelischer Zivilist leicht verwundet. Er arbeitete gerade in einem Kran, als er angegriffen wurde.

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