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Selbstmordanschlag: Israelis und Palästinenser verletzt

KALKILIJA (inn) – Ein Palästinenser hat sich am Dienstagmorgen neben einer Straßensperre in Samaria in die Luft gesprengt. Dabei wurden zwei israelische Soldaten und zwei Palästinenser verwundet.

Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ meldet, ereignete sich der Vorfall südöstlich der Autonomiestadt Kalkilija, nahe des Sicherheitszaunes. Der Attentäter hatte sich mit einem Fahrrad dem Hableh-Checkpoint genähert. Soldaten forderten ihn auf, sofort anzuhalten. Als er sich weigerte, eröffneten sie das Feuer. Daraufhin zündete der Palästinenser einen Sprengsatz. Ein Soldat erlitt sehr schwere Verbrennungen.

Zum Zeitpunkt der Explosion befand sich der Attentäter neben einem Tor in der Sperranlage. Dieses steht für Palästinenser zur Verfügung, die auf der israelischen Seite Ländereien besitzen.

Nach Angaben der israelischen Sicherheitskräfte ist dies ein weiterer Beweis dafür, dass die Terror-Organisationen „in zynischer Weise die humanitären Erleichterungen nutzen, die den palästinensischen Zivilisten gewährt werden“.

Der Hableh-Übergang befindet sich unter der Erde. Er wurde vor zwei Wochen eingeweiht und steht für Fußgänger und Fahrzeuge zur Verfügung.

Zu dem Anschlag bekannten sich die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden, eine Untergruppe von PLO-Chef Jasser Arafats Fatah-Bewegung.

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