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Selbstmordanschlag: drei Verletzte (Update)

TULKARM (inn) – Ein Palästinenser hat sich am Donnerstagnachmittag an einer Straßensperre nahe der Autonomiestadt Tulkarm in Samaria in die Luft gesprengt. Dabei wurden zwei israelische Soldaten und ein Palästinenser verletzt.

Wie der aktuelle Dienst der Zeitung „Jediot Aharonot“ berichtet, gingen die Sicherheitskräfte zunächst davon aus, daß es sich um eine Attentäterin gehandelt habe. Dies erwies sich jedoch nach näheren Untersuchungen als ein Irrtum. Einer der Israelis, der mittelschwere bis schwere Verletzungen am Kopf erlitten hat, wurde ins Beilinson-Krankenhaus nach Petach Tikva gebracht. Die beiden anderen Verwundeten wurden in Hadera ärztlich behandelt.

Nach dem Attentat rückten Einheiten der israelischen Armee in Tulkarm ein, um nach mutmaßlichen Terroristen und Waffen zu suchen.

Zu dem Anschlag bekannten sich die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden, eine Untergruppe der Fatah-Partei von PLO-Chef Jasser Arafat. Bei dem Attentäter handelt es sich um einen 18jährigen aus einer palästinensischen Ortschaft südlich von Nablus.

Am Morgen war die Alarmbereitschaft entlang der „Grünen Linie“ aufgrund von Terrorwarnungen vorübergehend erhöht worden. Israelische Sicherheitskräfte waren davon ausgegangen, daß ein Selbstmordattentäter auf dem Weg in die Region von Hadera sei.

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