Seit Anfang September: 33 Anschläge vereitelt

JERUSALEM (inn) – Die israelischen Sicherheitskräfte haben seit Anfang September 33 palästinensische Terroranschläge in Israel verhindert. Dies teilte ein Sprecher des Sicherheitsapparates am Sonntag mit.

Den Angaben zufolge standen die vereitelten Attentate jeweils kurz vor der Ausführung.

Im Oktober wurden beispielsweise in der Autonomiestadt Ramalla zwei palästinensische Polizisten festgenommen. Diese hatten verschiedene Anschläge geplant. Sie wollten zwei Autobomben zur Explosion bringen, Schuss-Attentate im Gazastreifen organisieren und einen israelischen Soldaten entführen.

Nach eigenen Angaben hatten sie vor, ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug vor dem Eingang des Gerichtsgebäudes in Mahane Ofer nahe Jerusalem aufzustellen. Dieses sollte explodieren, sobald die palästinensischen Häftlinge das Gelände verlassen hatten und sich dort nur noch israelische Soldaten aufhielten. Einen weiteren Autobombenanschlag wollten die Polizisten auf eine israelische Patrouille verüben.

Die israelischen Sicherheitskräfte gehen davon aus, dass die Terrorgruppen in letzter Zeit vermehrt mit Palästinensern zusammenarbeiten, die sich bereits illegal in Israel aufhalten. Diese stellen sich sowohl als Attentäter als auch als Helfer zur Verfügung. Nötig werde dies durch den Sicherheitszaun, den Israel um das Westjordanland baut.

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