„Das ist definitiv ein besserer Start als erwartet“, sagte Amir Givati, Direktor des Tagwasserhydrologie-Dienstes bei der Behörde. Die Regenfälle des vergangenen Samstags hätten die stärksten Stromabflüsse seit dem Jahr 1994 ausgelöst.
Seit Ende Oktober stieg das Wasser im See um 16 Zentimeter auf 212,67 Meter unter dem Meeresspiegel. „Am Anfang des Winters erwarteten wir eine durchschnittliche Niederschlagsmenge“, sagte Givati. Mittlerweile könne man aber mit höheren Werten rechnen, berichtet die israelische Wirtschaftszeitung „Globes“.
Die Kalkulationen der Wasserbehörde sagen für das Ende der Regenzeit einen Anstieg des Wasserstandes um weitere zwei Meter auf 210,80 Meter unter dem Meeresspiegel voraus. Der Pegel werde dann nur noch zwei Meter unter dem Stand für Niedrigwasser liegen. „Wenn der Niederschlag höher als der Durchschnitt vergangener Jahre liegt, wird der Wasserstand höher sein“, hoffte Givati.
Meteorologen sagen für das kommende Wochenende Regen und Unwetter voraus. Die Temperaturen sollen deutlich abfallen und auf dem Berg Hermon werden starke Schneefälle erwartet.