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Sechs Al-Qaida-Anhänger im Westjordanland verhaftet

DSCHENIN (inn) - Erstmals hat die Palästinensische Autonomiebehörde im Westjordanland Aktivisten des Terrornetzwerkes "Al-Qaida" festgenommen. Dies gab ein ranghoher PA-Offizier am Mittwochabend bekannt.

Es handele sich um sechs Palästinenser, sagte der Offizier, Ibrahim Ramadan, laut einem Bericht der Zeitung „Jediot Aharonot“. Sie seien in der vorigen Woche in der Region Dschenin festgenommen worden. In ihren Häusern hätten die Sicherheitskräfte selbstgebastelte Sprengsätze im Haus entdeckt. Bei der Festnahme hätten die Palästinenser ohne israelische Unterstützung gehandelt.

„Hamas und Fatah gelten als Ungläubige“

Nach Ramadans Angaben hatten die Verdächtigen ein militärisches Training unterlaufen. Angriffsziele hatten sie hingegen noch nicht ausgewählt. „Sie hatten sich die Köpfe kahlgeschoren und trugen lange Bärte. Nach ihrem Glauben werden sowohl die Hamas als auch die Fatah als Ungläubige angesehen.“

Israelische Sicherheitskräfte haben bereits mehrfach Palästinenser gefasst, die beschuldigt wurden, im Auftrag der „Islamischen Brigaden“ von Osama Bin Laden Anschläge ausgeführt zu haben. Im Gazastreifen führte die Hamas im vergangenen Sommer einen blutigen Krieg gegen die „Armee der Allah-Anhänger“, die dem internationalen Terrornetzwerk nahe steht. Bei den Kämpfen gab es 16 Tote und etwa 85 Verletzte.

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