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Sderoter in Washington: „Überwältigt von der Liebe“

WASHINGTON / SDEROT (inn) – Fünf Bewohner der raketengeplagten Wüstenstadt Sderot haben am Wochenende in Washington über ihre Situation berichtet. Dabei stießen die jungen Israelis auf eine unerwartete Anteilnahme.

Das israelische Außenministerium und die „Jewish Agency“ hatten die Sderoter gebeten, in den USA die schwierige Lage ihrer Stadt bekannt zu machen. Sie trafen sich mit amerikanischen Politikern und Medienvertretern. Nach eigener Darstellung waren die Israelis „überwältigt“ von dem Einfühlungsvermögen, das ihnen entgegengebracht wurde.

„Ich dachte, wir würden kritisiert“, sagte der 23-jähriger Itai Avitan gegenüber der Online-Ausgabe der Tageszeitung „Jediot Aharonot“. „Aber alles, was ich fand, war Verständnis.“ Die 21 Jahre alte Mor Jehudai war „überrascht von all der Liebe. Das hat mir Kraft gegeben“. Ihr Haus wurde vor zwei Jahren direkt von einer palästinensischen Kassam-Rakete getroffen.

Die fünf Sderoter nahmen auch an einer Pressekonferenz teil, die vom „Israel Project“ abgehalten wurde – einer gemeinnützigen Organisation, welche die israelische Sache in den USA vertritt. In den vergangenen sieben Jahren sei Sderot bis ins Mark erschüttert worden, erklärte Avitan vor den Journalisten. „Kinder spielen nicht mehr auf den Straßen. Die Leute haben Angst, hinauszugehen. Sie weigern sich, so weiterzuleben.“ Jeder Tag mit weniger als drei Raketen sei ein ruhiger Tag.

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