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Schwimmversuch nach Israel

TABA / EILAT (inn) – Eine Frau hat versucht, die ägyptisch-israelische Grenze im Roten Meer zu überschwimmen. Israelische Marinesoldaten hatten die Amerikanerin am Samstagabend entdeckt und schickten sie am Sonntag nach Ägypten zurück.

Ein patrouillierendes Marineschiff entdeckte die Frau am Samstagabend im Roten Meer, bevor sie in israelisches Gebiet gelangte. Als die Soldaten erkannten, dass sie keinen Terror-Anschlag in Israel plante und es sich eher um einen kriminellen Vorfall handelte, übergaben sie die 35-jährige Schwimmerin der Polizei in Eilat.

Nach Angaben des Polizeisprechers in Eilat, Avi Asulin, gab sich die Frau als Jüdin aus. Sie behauptete, sie sei mit einem Mann verheiratet, der in Israel lebe.

Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ schreibt, versuchte die Frau mit einem jüdischen Heiratsvertrag ihre Heirat zu belegen. Jedoch entsprach der Name der Braut auf dem Vertrag nicht ihrem Namen. Zudem behauptete sie, in der Vergangenheit in einer Talmudschule (Jeschiva) gelebt zu haben. Die Schwimmerin konnte der Polizei auch keine genauen Angaben über ihren Ehemann liefern. Laut dem Dokument, das sie zu ihrer Rechtfertigung vorlegte, ist sie außerdem keine Jüdin, heißt es in dem Bericht weiter.

„Sie lebt in Ägypten und hatte mehrmals in den vergangenen Jahren versucht, über den Taba-Grenzübergang nach Israel zu gelangen“, so Asulin. Der Einlass sei ihr immer verwehrt worden, da sie mehrere Jahre illegal in Israel gelebt habe.

Nach ihrem Verhör musste die Frau auf dem Landwege nach Ägypten zurückkehren. Der Polizeisprecher von Eilat bemerkte: „Wir finden, sie ist eine merkwürdige Frau.“

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